Schafwolle

Ein "Abfallprodukt" der Schafhaltung, das so wunderbare und vielfältige Eigenschaften besitzt.
Für das Schaf ist es temperaturregulierend und daher sowohl der Schutz vor Kälte als auch Wärme, eingefettet durch Lanolin (Wollfett) schützt es das Schaf zudem vor Nässe.
Einmal im Jahr werden unsere Schafe geschoren - meist Ende Mai, Anfang Juni, wenn die Temperaturen nachts konstant zweistellig sind (Stichwort "Schafskälte"). Ein wenig Schwitzen, wenn im April oder Mai das Thermometer an einigen Tagen die 20 Grad Marke übersteigt, ist nicht so schlimm, wie bei einstelligen Temperaturen Anfang Juni zu frieren!

Für uns Menschen ist Wolle ein wunderbarer Rohstoff.
Ebenso wie für das Schaf wirkt sie in Kleidung verwendet temperaturregulierend und echte Wollpullover (z.B. Norweger) lassen ebenfalls den Regen abperlen.
Weiterhin wirkt das Lanolin heilend bei Wunden und Entzündungen sowie bei trockener Haut.
Zudem ist Schafwolle im Garten vielfältig einsetzbar.
Einige Ideen rund um den Wunderrohstoff Wolle sind hier zusammengefasst:

Etwas Wolle vor dem Einpflanzen locker um den Wurzelballen wickeln.
Erleichtert die Wurzelbildung, hält die Feuchtigkeit am Ballen und ist ein toller Langzeitdünger.

Wolle um die Pflanze legen - egal ob im Topf oder Beet. 
Hat gleich vier  tolle Eigenschaften:
- verhindert das Austrocknen
- düngt
- verhindert die Unkrautbildung
- schützt vor Schnecken

Einsatz als schmaler Strang in Töpfen und Beeten.
Eine bewährte Schneckenbarriere.

Als Mulchware und ökologisches Unkrautvlies.
Einfach auch große Flächen mit Wolle bedecken. Die Pflanzen darunter gehen ein, der Boden bleibt feucht und die Wolle lässt sich ganz wunderbar untergraben. Perfekter Dünger für den Gemüseacker.